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23. Februar 2011
- 3sat nano: Guttenberg hat mehr als ein Fünftel plagiiert - Internet-Aktivisten haben Doktorarbeit durchforstet
- Augsburger Allgemeine: Stellvertretende JU Vorsitzende kritisiert KTG und nimmt später zurück
- Badische Zeitung: Der Doktortitel schmückt (Bettina Schulte) - "Der Wissenschaftsbetrieb hat bei der Causa Karl-Theodor zu Guttenberg schmählich versagt."
- Berliner Morgenpost: Doktorarbeit - Guttenberg - mutmaßliche Plagiate auf 286 Seiten (dpa/dapd/dino) „Im Internet wird weiter nach mutmaßlichen Plagiaten in der Doktorarbeit von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) gesucht. Nach Angaben der Plattform Guttenplag finden sich auf mehr als 70 Prozent der Textseiten kopierte Passagen.“
- Berliner Morgenpost: Guttenberg gibt im Bundestag Überforderung zu „Verteidigungsminister Guttenberg (CSU) stellt sich den Fragen der Abgeordneten.“
- Berliner Morgenpost: Uni Bayreuth nimmt Guttenberg in Schutz (dapd/dpa/ks).
- Berliner Morgenpost: Causa Guttenberg: Bundeswehrhochschulen ahnden Plagiate hart (Reuters/ks) „Wer an einer Bundeswehrhochschule des Plagiats oder der Täuschung überführt wird, ist den Titel los – und kann degradiert werden.“
- Berliner Morgenpost: „Ladendiebstahl wäre schlimmer als Abschreiben“ (Florian Kain) „Infratest-Chef Richard Hilmer erklärt, warum das Ansehen des Verteidigungsministers trotz der Plagiatsvorwürfe keinen Schaden genommen hat.“
- Berliner Morgenpost: Uni Bayreuth nimmt Guttenberg in Schutz (dapd/dpa/ks) „Der Verteidigungsminister hatte die Erlaubnis, seinen Titel vorzeitig zu führen. Der Lehrerverband warnt die Schüler trotzdem vor einem Vorbild Guttenberg.“
- Berliner Morgenpost: Maischberger und der „Schummelbaron“ Guttenberg (Marcel Mund) „Absicht oder Versehen? Maischberger wollte wissen, ob in der Plagiatsaffäre um den Verteidigungsminister andere Maßstäbe gelten, nur weil von Guttenberg aus dem Adel stammt.“
- Cicero: Pro: zu Guttenberg muss gehen (Timo Stein) Zitat: "Es geht vielmehr um die Frage, wie mit geistigem Eigentum umgegangen wird."
- Deutscher Bundestag: Tagesordnung 92. Sitzung, Mittwoch, 23.02.2011 Aktuelle Stunde auf Verlangen SPD,B90/GRÜNE "Die Stellungnahme des Bundesminister der Verteidigung Dr. Karl-Theodor Frhr. zu Guttenberg und mögliche Textübernahmen aus Ausarbeitungen des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages sowie angebebliche Textübernahmefunde nach "GuttenPlagWiki" auf 270 Seiten der Dissertation des Bundesministers der Verteidigung"
- Deutscher Bundestag: Plenarprotokoll der 92. Sitzung von Mittwoch, dem 23. Februar 2011
- Deutscher Bundestag: Videos zur Plenarsitzung - Dissertation des Verteidigungsministers (Anmerkung: Geben Sie als Suchbegriff "Guttenberg" und bei Datum von/bis den 23.02.2011 ein, klicken Sie dann auf Suchen)
- Deutschlandfunk: "Die Menschen lieben das Lädierte" Meinungsforscher Stephan Grünewald beschreibt Folgen der Plagiatsaffäre für Guttenberg-Image: "Der menschliche Makel könnte Guttenbergs Sympathiewerte sogar noch erhöhen." - MP3-Audio
- Deutschlandfunk: Käßmann als Vorbild, Interview mit Hugo Müller-Vogg, Publizist, Kolumnist der BILD-Zeitung, vormals Mitherausgeber der FAZ - MP3-Audiodatei Flash-Audio
- Deutschlandfunk: Opposition legt zu Guttenberg Rücktritt nahe - "Uni Bayreuth entzieht Verteidigungsminister den Doktortitel."
- Deutschlandradio: „Guttenbergs Plagiatsaffäre ist ‚ernster Fall‘“ (Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz)
- The European: Tu Buße, Karl-Theodor! (Alexander Görlach) "Ein Vergleich ist angebracht: zwischen dem Fehlverhalten von Frau Käßmann und Herrn zu Guttenberg. Die reuige Kirchenfrau tritt sofort von ihren Ämtern zurück, der gläubige Katholik eiert seit Tagen herum. Klar ist: Ihrer beider Fehler sind verzeihlich. Doch vor der Vergebung kommen das Schuldeingeständnis und die Buße."
- Express (Köln): Buhrufe und hämische Lacher - So wurde Guttenberg im Bundestag verspottet (Julia Troesser).
- Financial Times: Der Doktor aus Absurdistan (Thomas Schmoll) "Guttenberg will der Wissenschaft gedient haben"
- FOCUS: Uni erkennt Guttenberg Doktortitel ab - Guttenberg habe wissenschaftliche Standards „objektiv nicht eingehalten“.
- FOCUS Newsticker: Bundeswehrverband: Soldaten schütteln Kopf über zu Guttenberg
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: Das Ja-Wort Kommentar zur Fragestunde im Bundestag von Andreas Platthaus.
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: Der Fall Guttenberg: Nicht der Herr des Verfahrens (Heike Schmoll) „Es geht um die Prinzipien der Wissenschaft.“
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: Frühkritik „Maischberger“ - Einer kommt durch (Edo Reents)
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: Minister zu Guttenberg: Entlassen (Berthold Kohler) Kommentar. „Um seine politische Karriere zu retten, hat Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg diesmal seinen eigenen Doktor entlassen. Damit mag er davonkommen. Die von ihm vertretenen Werte aber sind beschädigt. [...] Noch aber ist Deutschland eine Republik, und noch ist ein Plagiat Diebstahl geistigen Eigentums. Die Kanzlerin mag aus naheliegenden Gründen über Letzteres hinweggehen, wenigstens nach außen hin. Den Schaden im Kosmos der bürgerlichen Werte, den die Operation zur Rettung des gestrauchelten Bannerträgers nach sich zieht, kann aber auch Frau Merkel unmöglich übersehen.“ - Kompliment dazu in der ZEIT von Mark Schieritz Da drin schreibt ein kluger Kopf.
- Handelsblatt: Für Guttenberg kann es noch eng werden (Thomas Hanke)
- Handelsblatt: Guttenberg im Bundestag: „Ich bin an der Quadratur des Kreises gescheitert“ (Georg Watzlawek)
- Main-Post: Verteidigungsminister verteidigt sich - Guttenberg in eigener Sache im Bundestag (Werner Kolhoff) - Korrespondentenbericht zur Plenardebatte im Bundestag.
- Mannheimer Morgen: Adel verzichtet (Michael Schröder). Michael Schröder sieht in der Rückgabe des Doktortitels den Versuch Guttenbergs, eine dreiste Täuschung zu einem honorigen Akt umzubiegen.
- Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr-Offizier nach Plagiatsfall degradiert
- Mitteldeutsche Zeitung: Sie haben betrogen und gelogen (Markus Decker) Guttenberg will "bei der Internetplattform Guttenplag nun "intensive Quellenarbeit" betreiben - um seinem eigenen Werk auf die Spur zu kommen."
- Neue Westfälische: Die Guttenberg-Galaxis „Was promovierte Gütersloher über die Abschreibe-Diskussion um den Minister denken.“
- The New York Times: German Defense Minister Defies Calls to Quit Over Plagiarism von Judy Dempsey
- n-tv.de: Uni Bayreuth geht den "einfacheren" Weg, Guttenberg verliert Doktortitel' (Sämtliche Meldungen des Tages zusammengefasst)
- Nürnberger Zeitung: Das Guttenberg-Phänomen (Raimund Kirch) Kommentar. „Nein, eine Sternstunde des Parlamentarismus war das gestern beileibe nicht. Wenn mit Begriffen wie Lügner, Täuscher, Hochstapler und Heuchler um sich geworfen wird, dann schreckt das ab und lenkt Wasser auf die Mühlen derer, die von Politikern nur als keifende Egomanen und Dampfplauderer reden.“
- Phoenix-Kanal auf YouTube: Befragung von Karl-Theodor zu Guttenberg
- Saarbrücker Zeitung: Uni Bayreuth hat Guttenberg den Doktortitel aberkannt Mit Link zu GuttenPlag.
- Saarbrücker Zeitung: Blender statt Lichtgestalt (Werner Kolhoff) Leitartikel. „Diese angebliche Lichtgestalt verhält sich nicht besser als jeder andere Skandalpolitiker. Erst versucht sie, sich einen Vorteil zu erschleichen, den Doktortitel. Dabei ertappt, lügt und vertuscht sie, bis es nicht mehr geht. Von wegen ehrlich.“
- Schwäbisches Tagblatt: Dokumentation: Was Guttenberg alles über seine Doktorarbeit sagte (dpad).
- Schweiz Magazin: Guttenberg-Debatte: Deutschland schwer beschädigt
- SPIEGEL ONLINE: Aktuelle Stunde im Bundestag: Opposition attackiert, Guttenberg laviert (amz/dpa/dapd) "Schlagabtausch im Bundestag: Opposition und Regierungslager haben sich in einer Aktuellen Stunde hitzige Wortgefechte geliefert. SPD, Grüne und Linke forderten Kanzlerin Merkel auf, Guttenberg für seine Plagiats-Affäre zu feuern. Der Minister erklärte, er wolle sein Amt "mit Freude" weiterführen."
- SPIEGEL ONLINE: Guttenberg-Debatte bei Maischberger: Geliebter Schwindler (Chrisoph Twickel) "Deutschland steht vor einer neuen Kultur des Abwiegelns: Bei Maischberger hielten eine Prinzessin und ein CSU-Mann Lobreden auf den Abschreiber Guttenberg. Christoph Twickel staunt - und wird bei so viel Zuspruch für den Copy-&-Paste-Doktor selbst zum Plagiator."
- SPIEGEL ONLINE: Guttenberg im Bundestag: "Ich war offensichtlich überfordert" (amz/dpa/dapd) "Verteidigungsminister Guttenberg hat sich in der Affäre um seine Doktorarbeit erstmals den Fragen der Abgeordneten gestellt. Im Bundestag wies er Vorwürfe zurück, er habe vorsätzlich getäuscht. Erneut lehnte er einen Rücktritt ab - und bat seine Kritiker um mehr Verständnis."
- SPIEGEL ONLINE: Guttenbergs Copy-Paste Affäre: Kapitulation des deutschen Bürgertums (Franz Walter) "Er gibt den "Dr." zurück, und Schwamm drüber: Die Union will nach dem akademischen Etikettenschwindel ihres Verteidigungsministers Guttenberg sofort zur Tagesordnung übergehen. Dabei hätte genuin Konservativen nichts verwerflicher sein müssen als ein solcher Verrat an den eigenen Idealen." Kommentar
- SPIEGEL ONLINE: Guttenbergs Plagiatsaffäre: Doktor ade (Sebastian Fischer und Philipp Wittrock) "Jetzt ist es amtlich: Der Doktortitel ist weg. Die Universität Bayreuth hat Karl-Theodor zu Guttenberg ruckzuck den Dr. jur. gestrichen, ihm damit aber wohl die Karriere gerettet. Die Opposition ist erzürnt - und scheint hilflos."
- SPIEGEL ONLINE: Liveticker aus dem Bundestag: Opposition spricht von Lüge, Regierungsseite verteidigt Guttenberg (Sebastian Fischer, Florian Gathmann und Philipp Wittrock) "Doppelattacke auf Karl-Theodor zu Guttenberg im Bundestag. Die Opposition bezichtigt den Verteidigungsminister der Lüge in der Plagiatsaffäre, fordert seinen Rücktritt. Der CSU-Politiker setzt sich in Fragestunde und Parlamentsdebatte zur Wehr. Lesen Sie das Minutenprotokoll."
- SPIEGEL ONLINE: Plagiats-Affäre: Uni Bayreuth entzieht Guttenberg den Doktortitel(lgr/dpa/AP/AFP/Reuters) "Karl-Theodor zu Guttenberg ist seinen Doktor endgültig los. Die Universität Bayreuth entzog dem Verteidigungsminister den Titel am Mittwochabend. Einige Stellen seien als Plagiat zu bezeichnen, begründete der Hochschulpräsident die Entscheidung."
- SPIEGEL ONLINE: Plagiatsaffäre: Wie Guttenberg seine Krise überstehen will (Seabastian Fischen und Phillipp Wittrock) "Karl-Theodor zu Guttenberg hat öffentlich gebeichtet, sich entschuldigt, auf seinen Doktortitel verzichtet. Ein dreistes Schauspiel, findet die Opposition. Doch der Verteidigungsminister und die Union hoffen, dass die Plagiatsaffäre damit ausgestanden ist. Die Chancen stehen nicht schlecht."
- SPIEGEL ONLINE: Plagiatsvorwürfe: SPD verlangt Ermittlungen gegen Guttenberg(hen/Reuters/dpa/dapd) "Im Bundestag muss sich Verteidigungsminister Guttenberg an diesem Mittwoch den Fragen der Opposition stellen - für die SPD steht bereits fest, dass der mit Plagiatsvorwürfen konfrontierte CSU-Politiker ein Fall für Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ist. Er habe "vorsätzlichen Diebstahl" begangen."
- SPIEGEL ONLINE: Umfrage: Guttenberg verliert durch Plagiatsaffäre an Glaubwürdigkeit (hen/dpa/AFP) "Es ist ein Dämpfer für Karl-Theodor zu Guttenberg: Der Ruf des Verteidigungsministers hat wegen der Plagiatsvorwürfe gelitten - in einer Umfrage erklärten 24 Prozent der Befragten, dass der CSU-Politiker bei ihnen an Vertrauen verloren habe."
- Stern: Guttenberg wird womöglich noch diesen Mittwoch Doktortitel aberkannt (AFP) Nachrichten-Ticker.
- Stern: Plagiatsvorwurf: Kommen Sie, sehen Sie - die Guttenbuße (Lutz Kinkel) „Mit deutlich gedämpfter Stimme und Worten wie "Fehler", "Demut" und "Entschuldigung" versuchte sich Verteidigungsminister zu Guttenberg in der neuen Rolle als Büßer. Es hat nicht funktioniert.“
- Stern: Die Guttenberg-Affäre im Bundestag: Denn sie wissen nicht, was sie tun (Florian Güßgen) Kommentar „Die Bundestags-Debatte hat gezeigt: Die Union hat sich auf Gedeih und Verderb an die abstruse Wirklichkeit des Ministers Guttenberg gekettet. Der politische Flurschaden ist gewaltig.“
- Stern: Guttenberg im Bundestag: An "Felix Krull" perlt alles ab (ben) Chronologie. „Der Guttenberg-Tag zum Nachlesen“.
- Stern: Guttenbergs politische Zukunft: Zwischen Palin und Käßmann (Florian Güßgen) Kommentar „Minister Guttenberg hatte die Wahl, ob er sich zur Sarah Palin der deutschen Politik wandelt oder sich an Margot Käßmann orientiert. Er hat sich für Palin entschieden.“
- Stern: Schlichtweg wissenschaftlicher Betrug (Ein Brief von Frank Ochmann an die Mitbürgerinnen und Mitbürger)
- Stern: stern-Umfrage: Die Deutschen stehen hinter Guttenberg (mw/ben/mlr/DPA). „Trotz der Plagiatsaffäre steht die Bevölkerung hinter Karl-Theodor zu Guttenberg - das ist zumindest das Ergebnis einer stern-Umfrage. Derweil werden neue Vorwürfe laut.“
- Süddeutsche Zeitung: CSU: Karl-Theodor zu Guttenberg —Der größtmögliche Gewinn (Annette Ramelsberger)
- De Telegraaf (Niederlande): Universiteit neemt Zu Guttenberg titel af
- Der Tagesspiegel: Guttenberg und Merkel: Popularität und Täuschung (Tissy Bruns) Kommentar „Der Fluch der bösen Tat, die Guttenberg nicht gesteht, hat rasant zu einem Tiefpunkt der moralischen Verlotterung geführt. Sie habe ihn nicht als wissenschaftlichen Assistenten berufen, sagt Angela Merkel. Ach, wer hätte das gedacht?“
- Universität Bayreuth: Medienmitteilung: Universität Bayreuth erkennt zu Guttenberg den Doktorgrad ab (pdf-Datei)
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Uni-Entscheidung im Fall Guttenberg ist anrüchig (Dirk Hautkapp) Analyse. „Die Universität Bayreuth will ihren Ex-Doktoranden Karl-Theodor zu Guttenberg schützen - und schadet ihm damit.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Opposition bezeichnet Guttenberg als Lügner und Betrüger (Dirk Hautkapp).
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Die Guttenberg-Affäre: „Man muss höllisch aufpassen“ (Sabine Kreimeier) „Der Verteidigungsminister muss sich selbst verteidigen – zuletzt am Mittwochmittag im Bundestag. Und er sorgt für Diskussionsstoff. Nicht nur an den lokalen Stammtischen.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Guttenberg wie ein angeschlagener Boxer (Jenny Busche) „Der Kommunikationsberater Ulrich Sollmann hat Guttenbergs Auftritt im Bundestag unter die Lupe genommen. Sein Fazit: Der wachsende Druck war dem Verteidigungsminister deutlich anzumerken. Nach der Pause sei er eingeknickt.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Normalo Guttenberg (Ulrich Reitz) Kommentar. „Das Schicksal, das nun Guttenberg droht, ist trübe. Schrecklich für ihn und für uns. Kaiser ohne Kleider, verliert er seine Einzigartigkeit, wird einer wie alle anderen. Und wir verlieren eine Lichtgestalt. Haben sie schon verloren.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Mogel-Minister Guttenberg klaute auch in Essen (Tobias Appelt) - "Das Fehlverhalten des Ministers könne besonders für den wissenschaftlichen Alltag in der Lehre verheerende Folgen haben, befürchtet der Prof. Dr. Volker Steinkamp von der Universität Duisburg Essen."
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: TV-Talk: An Schummelbaron Guttenberg scheiden sich die Geister (Pia Mester) „Obwohl Verteidigungsminister zu Guttenberg mittlerweile eingesehen hat, dass an den Plagiatsvorwürfen gegen seine Doktorarbeit etwas dran ist, bricht die Diskussion nicht ab. Bei Sandra Maischberger versammelten sich sechs Publizisten, um über Rücktritt, Durchhaltevermögen und Fußnoten zu sprechen. Allerdings fehlte der Gesprächsrunde die Grundlage: Kaum einer hatte eine genaue Vorstellung davon, was geistiges Eigentum bedeutet.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Guttenberg-Zitate.
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Guttenberg begründet Fehler in Doktorarbeit mit Überlastung.
- Wirtschaft Regional: Verlag sperrt Guttenbergs Doktorarbeit endgültig
- WELT ONLINE: Fragestunde: "Ich habe eine sehr fehlerhafte Arbeit geschrieben" Karl-Theodor zu Guttenberg hat sich den Fragen und Vorwürfen der Opposition gestellt.
- Westfälische Nachrichten: Guttenbergs Doktorarbeit: Ein Student weiß schon lange Bescheid (Martin Kalitschke).
- ZEIT ONLINE: Universität kassiert Guttenbergs Doktortitel (ZEIT ONLINE) „Auf einer Website hatten Rechercheure in Guttenbergs Arbeit Verfassung und Verfassungsvertrag: Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU Dutzende Stellen ausgemacht, für die er sich bei anderen Publikationen bedient hatte, ohne die Quelle darzulegen. Auch aus der ZEIT schrieb er ab. Publizisten und die gesamte Opposition stellten daraufhin die Glaubwürdigkeit des Ministers infrage.“
- ZEIT ONLINE: Guttenberg im Kreuzverhör (Hauke Friederichs) „Für die Opposition ist er ein Hochstapler, für seine Partei ein verdienter Minister. Und Guttenberg selbst präsentierte sich im Bundestag als Mensch mit Fehlern.“
- ZEIT ONLINE: Guttenberg verwahrt sich gegen Täuschungsvorwurf (ZEIT ONLINE).
- ZEIT ONLINE: Guttenberg soll aus weiteren Parlamentsgutachten abgeschrieben haben (ZEIT ONLINE, dpa, Reuters, AFP).
22. Februar 2011
- Badische Zeitung: GuttenPlag Wiki zieht erstes Fazit (Hans-Christian Dirscherl)
- Badische Zeitung: Hintergrund "Ein Fünftel ist Plagiat" (dpa)
- Berliner Morgenpost: Universität Bayreuth: Studenten besorgt um den Ruf ihrer Abschlüsse (Hannelore Crolly) „Auch gegen den Vorwurf, die Universität Bayreuth habe womöglich beim Spross der prominenten fränkischen Adelsfamilie alle Augen zugedrückt, hat sich Bayreuth offensichtlich vorsorglich gewappnet: Es habe ‚keinerlei Spenden der Familie‘ gegeben.“
- Berliner Zeitung: Doktor ohne Abschluss (Thorkit Treichel)
- Berliner Zeitung: Truppe setzt sich von Guttenberg ab' (Steffen Hebestreit und Katja Tichomirowa)
- Bild: Guttenbergs Brief an die Uni Bayreuth im Wortlaut.
- BoingBoing: Neues Wiki auf Wikia untersucht die Dissertation von Saif Gaddafhi auf Plagiate.
- Carta.info: Ein akademischer Fälscher kann kein Minister bleiben. Ein Aufruf (Lutz Hachmeister)
- Deutschlandfunk: Uni Bayreuth prüft Guttenbergs Dissertation
- Deutschlandradio: Guttenberg ohne Dr. Kommentar (Rolf Clement) „Wer über die Politikverdrossenheit in Deutschland klagt, der darf dieses Spiel nicht hinnehmen. Da wird so eben mal eine Dissertation abgeliefert, neben der Belastung in Beruf und Mandat und als Familienvater, die man dann ebenso nebenbei wieder in den Papierkorb wirft, wenn man nicht mehr umhinkommt, die abstrusen Fehler zuzugeben. Wo ist da noch Glaubwürdigkeit?“
- Deutschlandradio: „Irgendwo auf den dritten, vierten Seiten“ (Ute Welty) Interview mit dem Vorsitzende des Bundeswehrverbandes; „Ulrich Kirsch hält die militärische Situation in Afghanistan für wichtiger als die Diskussion um den Doktortitel des Bundesverteidigungsministers und plädiert für eine andere Schwerpunktsetzung in den Medien.“
- Express (Köln): Freiherr zu Guttenberg: Verzeihen ihm die Deutschen alles? (Jürgen Dreves).
- Express (Köln): Kein „Rückgaberecht“ - Kann zu Guttenberg den Dr.-Titel einfach zurückgeben?.
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die CDU und Guttenberg: Vertrauen ist gut – aber kein Blankoscheck (Günter Bannas) „Unter dem Hinweis auf Umfragen hält Kanzlerin Merkel einen Rücktritt ihres ‚hervorragenden Verteidigungsminister‘ nicht für nötig. Doch die Solidarität mit zu Guttenberg hat bei der CDU und in der Unionsfraktion Grenzen des Erträglichen - sollte er einer Lüge überführt werden.“
- FOCUS Online: Doktor a.D. bleibt in Erklärungsnot (uq/dpa) Mit Stellungnahmen der Univ. Bayreuth.
- FOCUS Online: Guttenberg stellt sich im Bundestag den Fragen (uq/Reuters/dapd/dpa)
- der Freitag: Als sei es ein Kavaliersdelikt... (Robert Stockhammer) "70 Dozenten greifen die Bagatellisierung des Vergehens in einem offenen Brief scharf an" - Der Brief im Wortlaut.
- der Freitag: „A Hund is er scho“ (Ulrike Winkelmann) "Viel hinter den Ohren und auf dem Gewissen: Karl-Theodor zu Guttenberg versteht es, sich jetzt als echter Bayer und CSU-Politiker zu präsentieren"
- Handelsblatt: Guttenberg verzichtet dauerhaft auf Doktortitel und lässt sich feiern
- Hintergrund: Dr. copy&paste: Guttenberg von Plagiatsforschern des Betrugs überführt
- Kölner Stadt-Anzeiger: Ein Mann, kein Ehrenwort
- The New York Times: Old Doctoral Thesis Haunts a Top German Minister (Judy Dempsey)
- Main-Post: Guttenberg mit Delle im Image - Verteidigungsminister verzichtet auf Doktortitel (Werner Kolhoff). „Man muss sich in Erinnerung rufen: Am vergangenen Mittwoch nannte Karl-Theodor zu Guttenberg die Vorwürfe gegen ihn noch ‚abstrus‘. Seine Parteifreunde sahen eine ‚linke Kampagne‘ am Werk. Am Freitag verzichtete der Minister vorläufig auf den Doktortitel, aber nur bis zur Klärung der Vorwürfe, und bestand weiter auf der wissenschaftlichen Qualität seiner Doktorarbeit. Am Montag räumte er schließlich gravierende Fehler, gar „Blödsinn“ ein und erklärte seinen dauerhaften Verzicht auf den Titel.“
- Main-Post: Guttenberg verzichtet mit viel Pathos (Werner Kolhoff).
- Netethics: Doch nur ein Fall, kein „Fall“ – Moral und Werte auf dem Prüfstand (Rainer Kuhlen) "Darüber zu klagen, dass Guttenberg in wenigen Tagen die Kurve hinbekommen hat von 'abstrus', über 'kein Plagiat', über den vorläufigen Verzicht des Titels ('ich betone vorübergehend'), über die 'gravierenden Fehler' und den 'Blödsinn, den ich geschrieben habe' bis hin zu dem dauerhaften Verzicht auf den Doktortitel und dass dies von breiten Teilen der Öffentlichkeit und von der politischen Klasse in der CDU/CSU als souveräner Befreiungsschlag gefeiert wird, ist einem informationsethischen Blog unangemessen."
- Neue Westfälische: Guttenberg bediente sich auch bei Bielefelder Professor (Ansgar Mönter).
- Neue Westfälische: Guttenbergs Schwindel (Jens Reddeker) Kommentar. „Damit wird deutlich, was Guttenberg geopfert hat: seine Glaubwürdigkeit. Dieses höchste Gut einer Politikerpersönlichkeit fiel der großen Verlockung des persönlichen Fortkommens zum Opfer. Solch ein falscher Doktor ist nicht mehr tragbar.“
- Nürnberger Zeitung: Bayreuther Uni fürchtet um ihren guten Ruf „Noch steht die Frage im Raum, ob sich [...] die Fakultät bei der Doktorarbeit des aufstrebenden Freiherrn im CSU-geprägten Bayern von politischen Vorgaben hat leiten lassen. Kenner der Uni verneinen dies.“
- Rheinische Post: Guttenberg will Doktortitel zurückgeben
- Rheinische Post: Minister mit Makel (Michael Bröcker) Kommentar.
- Schwäbisches Tagblatt: Keiner darf abschreiben: Tübinger Informatiker distanzieren sich von Spruth-Äußerungen (Ulrike Pfeil) „Auch bei Naturwissenschaftlern ist das Abkupfern wissenschaftlicher Texte nicht erlaubt: Der Fachbereich Informatik der Uni Tübingen distanzierte sich gestern von den Äußerungen seines Honorarprofessors Wilhelm Spruth zum Fall Guttenberg.“
- silicon.de: Guttenbergs Plagiatsaffäre schreibt Internet-Geschichte (Sibylle Gassner)
- sozialismus.info: Gestatten: Von und zu Plagiat (Torsten Sting) "Der Verteidigungsminister steht wegen einer abgekupferten Doktorarbeit unter Druck. Er ist der Strahlemann der Berliner Republik. Der Farbtupfer in einer grauen Politlandschaft und Liebling der Springer-Presse. Die Rede ist von Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg."
- SPIEGEL ONLINE: Guttenberg-Brief an Uni Bayreuth: "Überblick über Quellen teilweise verloren" (otr/dapd) "Karl-Theodor zu Guttenberg hat die Universität Bayreuth gebeten, seinen Doktorgrad wieder einzuziehen. SPIEGEL ONLINE dokumentiert den Wortlaut des Briefes. Darin schreibt der Verteidigungsminister, nicht mit Absicht geschummelt zu haben."
- SPIEGEL ONLINE: Guttenbergs Ehre: Die Lüge ist ministrabel geworden (Stefan Kuzmany) "Als wäre nichts gewesen: Karl-Theodor zu Guttenberg legt seinen Doktortitel ab und darf Minister bleiben. Nur eine Fußnote in seiner Traumkarriere? Nein. Sein Verbleib im Amt bedeutet eine Zäsur in der politischen Kultur des Landes." Kommentar
- SPIEGEL ONLINE: Plagiatsvorwürfe: Guttenberg setzt auf seine Familie (als/dpa/DAPD/AFP/Reuters) "In schweren Zeiten baut auch ein angeschlagener Minister auf die Familie. Die Affäre um seine Doktorarbeit werde er gemeinsam mit seiner Frau durchstehen, sagt Karl-Theodor zu Guttenberg."
- SPIEGEL ONLINE: Plagiatsvorwürfe: Guttenberg tauscht Doktor gegen Karriere (Aus Kelkheim berichten Sebastian Fischer und Matthias Gebauer) "Ein furioser Auftritt von Karl-Theodor zu Guttenberg im Hessen-Wahlkampf: Um seinen Posten als Verteidigungsminister zu retten, gesteht er "gravierende Fehler" bei seiner Dissertation ein und verzichtet auf seinen Doktortitel. Der CSU-Mann verbindet das mit einer Kampfansage an die Medien."
- SPIEGEL ONLINE: Plagiatsvorwürfe: Union erleichtert über Guttenbergs Beichte (Veit Medick und Philipp Wittrock) "Aus "abstrusen" Vorwürfen werden plötzlich "gravierende Fehler": Karl-Theodor zu Guttenberg will seinen Doktortitel niederlegen. Die Union hofft, die Plagiatsaffäre ist damit ausgestanden. Doch die Opposition sieht den Minister schwer beschädigt - und attestiert ihm Realitätsverlust."
- SPIEGEL ONLINE: Promotionsexperte im Interview: "Damit kommt Guttenberg nicht durch" (Das Interview führte Oliver Trenkamp) "Kann Karl-Theodor zu Guttenberg seinen Doktortitel einfach so abgeben? Das vielleicht schon, sagt Deutschlands führender Promotionsexperte, der Wissenschaftsrechtler Wolfgang Löwer im Interview. Doch damit hat das Verfahren gegen den Verteidigungsminister noch lange kein Ende."
- Stern: Dr. Münchhausen geht in Klausur (Lutz Kinkel) Kommentar. „Guttenberg hat sich übers Wochenende seine Doktorarbeit angeschaut. Und naja. War nicht so toll. Jetzt will er den Titel zurückgeben. Ein Lügenbaron auf der Suche nach Wahrheit?“
- Stern: Guttenbergs Plagiatsaffäre: Uni Bayreuth will sich Zeit lassen (be/DPA/AFP) „Die Universität Bayreuth will Guttenbergs umstrittene Doktorarbeit ohne Zeitdruck prüfen. Von seinen Parteifreunden erhielt der Verteidigungsminister Unterstützung - mit einer Ausnahme.“
- Süddeutsche: Guttenberg verzichtet auf Doktortitel - Bewusstlose Wettertanne (Bernd Graff)
- Süddeutsche Zeitung: Wir sind der Gegendruck
- Süddeutsche Zeitung: Wissenschafter über Plagiatsvorwürfe - Dr. strg. c Guttenberg (Alex Rühle)
- tagesschau.de: Hier wird Schwäche zu Charakterstärke umgedeutet (Stephan Ueberbach) Kommentar. „Die feinsinnige Unterscheidung zwischen dem umtriebigen Jungpolitiker, der [...] es mit den wissenschaftlichen Regeln aber nicht so genau nimmt, und dem erfolgreichen Verteidigungsminister, der durchsetzungsstark den Bundeswehrumbau vorantreibt - diese Unterscheidung funktioniert einfach nicht. Am Kabinettstisch sitzt immer der ganze Guttenberg. Es geht auch in der Politik um Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und Aufrichtigkeit. Das ist das Pfund, mit dem Guttenberg bisher gewuchert hat. Damit ist es jetzt vorbei.“
- Südkurier: Die schwerwiegenden Fehler des Herrn zu Guttenberg (Wolfgang Seibel) "Die im Internet für jedermann nachlesbaren zahlreichen Beispiele der wörtlichen Wiedergabe fremder Textstellen ohne jeden Zitatnachweis durch Dr. Karl Theodor zu Guttenberg in seiner Doktorarbeit sind zweifelsfrei Plagiate." Professor Dr. Wolfgang Seibel lehrt Innenpolitik und öffentliche Verwaltung an der Universität Konstanz
- Der Tagesspiegel: Eine Wissenschaft für sich (J. Müller-Neuhof, T. Warnecke, C. Wermke, A. Sirleschtov, R. Woratschka) "Wie geht es weiter für Karl-Theodor zu Guttenberg?" - Antworten auf viele Fragen
- Der Tagesspiegel: Hohn und Spott (Christian Tretbar)
- Der Tagesspiegel: Plagiate-Debatte – Schwarm und Schwärmer (Sonja Pohlmann)
- Der Tagesspiegel: Popularität und Täuschung (Tissy Bruns) Kommentar. „Diese blutleere Politik verkörpert Merkel. Sie ist mit Guttenberg ein Bündnis von Popularität und Täuschungen eingegangen, das von einem zynischen Motto zusammengehalten wird: Das Volk, es will betrogen sein. Ein gefährlicher Moment für die Demokratie, wenn dieses Stück Erfolg hat.“
- WELT ONLINE: „Hier steht das Original und kein Plagiat!“ (Jan Küveler) „Auf dem Valentinstreffen der CDU kündigt der Verteidigungsminister an, seinen Doktortitel nicht mehr zu führen. Gleichzeitig kritisiert er die Medien.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Plagiate sind die Ausnahme im Uni-Alltag (Ute Rasch) „Täuschen ist kein Kavaliersdelikt, sagt Ulrich von Alemann, Pro-Rektor der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität Aber Plagiate wie im Fall von Verteidigungsminister zu Guttenberg seien in der Wissenschaft ‚die Ausnahme‘, meint er.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: „Guttenberg hat Foul gespielt“ (Dirk Hautkapp, Matthias Korfmann) „Renommierte Politikwissenschaftler aus NRW legen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg den Rücktritt nahe.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: SPD fordert Ermittlungen gegen Guttenberg (Dirk Hautkapp) „Die Opposition will den Rücktritt, die SPD fordert staatsanwaltschaftliche Ermittlungen, doch noch stützt die Union ihren Verteidigungsminister – allerdings mit offener Kritik: Norbert Lammert spricht von Schlampigkeit mit ‚erstaunlichen Ausmaß‘.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Rohrkrepierer (Dirk Hautkapp) Kommentar. „Ein Verteidigungsminister darf menschliche Unzulänglichkeiten besitzen. Aber nicht die Schwäche, unter Druck den Blick für das Wesentliche zu verlieren und dann mit Kurzschluss-Entscheidungen aufzuwarten -- siehe Kundus-Affäre, siehe Gorch Fock. Es könnte für andere tödlich enden.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Uni-Fakultät führt Guttenberg nicht mehr als Doktor (dapd).
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Examensarbeit (Bernd Kassner) Glosse. „Die Examensarbeit von Guttenberg wäre jetzt also durch. Aber wenn wieder einmal jemand so ein Werk unter die Lupe nehmen will, hätte ich einen Vorschlag: Nehmt meines. [...] Ich würde mich freuen. Über den dritten Ausleihstempel.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Grüne kritisieren Guttenbergs „Demutsgefasel“ (dapd).
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: „Von der Wissenschaft erwartet man Redlichkeit“ (Michael Kohlstadt) Interview mit der Rekrorin der TU Dortmund, Ursula Gather.
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Guttenberg rudert zurück und verstärkt die Zweifel (Dirk Hautkapp) „Der Verteidigungsminister rudert zurück. Er bittet darum, ihm den Doktortitel abzuerkennen und entschuldigt sich bei all jenen, die er im akademischem Sinne hintergangen hat. Aus dem Schneider ist der CSU-Politiker damit aber noch lange nicht.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Plagiarismus kommt an der Uni Duisburg-Essen häufig vor (Martin Spletter) „Die Essener Uni klagt, dass es immer weniger Unrechtsbewusstsein gebe. Google ersetze immer häufiger das systematische Recherchieren.“
- ZEIT ONLINE / Politik-Blog: Eine schädliche Unglaubwürdigkeit (Johannes Staemmler) „Der Plagiatsfall zu Guttenberg zeigt nicht nur die beschleunigte Wahrheitsfindung mit Hilfe des Internets sondern auch, wie fragil Vertrauen im demokratischen System ist. Eine missratene wissenschaftliche Qualifizierungsarbeit aus dem Füller eines Ministers schadet der Demokratie.“
- ZEIT ONLINE: Guttenbergs Verzicht schützt vor Strafe nicht (Hermann Horstkotte).
- ZEIT ONLINE: Guttenbergs Rückhalt in der Union bröckelt (dpa, AFP, Reuters).
- ZEIT ONLINE: Der Lügenbaron (Hauke Friederichs) „Der Verteidigungsminister galt bereits als nächster Kanzler. Doch sein Hang die Wahrheit zu biegen, kann ihn nun die politische Karriere kosten.“
- ZEIT ONLINE: Deutsche halten weiter zu Guttenberg (dpa, Reuters, AFP) „Die Plagiatsaffäre hat dem Ansehen von Verteidigungsminister Guttenberg bislang kaum geschadet. Einer Umfrage zufolge schätzen drei Viertel der Bürger seine Arbeit.“
- ZEIT ONLINE: Guttenbergs interessantes Verhältnis zur Wahrheit (Kai Biermann) „Die nun ‚gravierenden Fehler‘ hatte zu Guttenberg zuerst als ‚abstruse Vorwürfe‘ seiner Gegner bezeichnet, dann als versehentliche Zitierfehler dargestellt. Erst nachdem seine Arbeit im Internet minutiös zerlegt und ihm dabei systematisches Kopieren nachgewiesen wurde, gab er nun zumindest zu, dass er ‚an der einen oder anderen Stelle den Überblick über die Quellen verloren‘ habe.“
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21. Februar 2011
- ARD: report München - Zu Guttenberg unter Druck Guttenberg räumt ein, nicht absichtlich abgeschrieben zu haben. (Video, 31 min.)
- Berliner Morgenpost: Guttenberg gibt seinen Doktortitel zurück (Reuters/dpa/dapd/jw) „Auch CSU-Chef Horst Seehofer stellte sich neuerlich hinter seinen Parteikollegen. Dagegen hieß es in der SPD, angesichts erdrückender Plagiat-Beweise werde mit dem Rücktritt gerechnet. Die Internet-Datenbank GuttenPlag listet inzwischen über 360 Fundstellen aus Guttenbergs Doktorarbeit auf, die nicht korrekt zitiert worden sein sollen.“
- Berliner Morgenpost: Guttenberg soll ein Fünftel abgeschrieben haben (dpa/dapd/dino).
- Berliner Morgenpost: Die Union kann nicht auf Guttenberg verzichten (P. Issig und T. Vitzthum) „Nur hinter vorgehaltener Hand wird in der Union davon gesprochen, wie bedrohlich der Fall Guttenberg ist. Vordergründig hagelt es Solidaritätsbekundungen.“
- Berliner Morgenpost: Großer Zuspruch für Guttenberg im Internet (dapd/jm) „Im Internet finden sich nicht nur Gegner des Verteidigungsministers. Pro-Guttenberg-Seiten unterstützen den CSU-Politiker – trotz anhaltender Kritik.“
- Berliner Morgenpost: Bei Facebook hat Guttenberg 110.000 Freunde (dpa) „Während die Doktorarbeit von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) im Netz auf Plagiate überprüft wird, machen auch Unterstützer des Politikers mobil - bei Facebook, zu Zehntausenden.“
- Berliner Morgenpost: Guttenberg - 270 Seiten mutmaßliche Plagiate (dpa/dino) „Die Initiatoren des Internet-Projekts "GuttenPlag" - hier werden mutmaßliche Plagiate in der Guttenberg-Doktorarbeit ausgewiesen - wollen Montag einen Zwischenbericht abgeben.“
- Berliner Morgenpost: Kein Rücktritt - Seehofer dementiert Gespräch mit Guttenberg (Reuters/jm) „Der CSU-Chef will nie mit Guttenberg über einen Rücktritt gesprochen haben – lediglich über die Plagiatsvorwürfe. Seehofer stehe wie die CSU zu ihm.“
- Bild: Guttenberg bittet Uni um Rücknahme des Doktortitels „Ich stehe zu dem Blödsinn, den ich geschrieben habe“
- Bild: Fernsehgericht bei Anne Will - Wilde Guttenberg-Spekulationen im TV-Talk (Andreas Thewalt)
- Deutsche Welle: Defense minister renounces doctorate over plagiarism accusations
- Deutschlandradio Kultur: „Entdecken von Plagiaten ist ‚hochzufällig‘“ Hamburger Uni-Präsident Dieter Lenzen über das Guttenberg-Plagiat und die Konsequenzen für die Wissenschaftslandschaft
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: Guttenberg verzichtet auf Doktortitel (Oliver Georgi, Günter Bannas und Jürgen Kaube)
- Frankfurter Allgemeine Zeitung: Plagiatsaffäre: "Vgl. auch Guttenberg 2009" (Jürgen Kaube) "Auf siebzig Prozent aller Seiten der Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg finden sich Plagiate. Wer hier am Werk war, wusste, was er tat. Seine Verteidiger ficht das nicht an. Was von ihren Argumenten zu halten ist."
- Frankfurter Neue Presse: Guttenberg will zu CDU-Treffen kommen "Guttenberg tritt auf: Trotz des wachsenden Drucks wegen der Plagiatsaffäre will der Verteidigungsminister am heutigen Montagabend um 19 Uhr in Kelkheim bei einer öffentlichen Veranstaltung der hessischen CDU auftreten"
- Financial Times Deutschland - Guttenberg - das Anti-Vorbild (Sven Clausen)
- FOCUS ONLINE: Weiteres Bundestags-Gutachten verwendet (Hubert Gude und Ansgar Siemens) Laut Focus sind 15 Seiten ab Seite 199, "fast zur Gänze wörtliche Kopien" eines Gutachtens des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages, namentlich von Wilhelm Weege, der weder in einer Fußnote noch im Anhang auftaucht.
- fudder (Freiburg): Umfrage: Was halten Freiburger Studierende vom Fall Guttenberg? (Fabienne Hurst) „An der Uni bekommt man häufig schon im ersten Semester eingetrichtert, welche Konsequenzen es haben kann, wenn der Plagiats-Stempel auf der eigenen Arbeit landet. Kann es da sein, dass ausgerecht Deutschlands vermeintlich beliebtester Politiker das Fußnoten-Setzen ‚vergessen‘ hat?“
- Handelsblatt: Über 20 Prozent als Plagiat entlarvt „Die Teilnehmer des ‚GuttenPlag‘-Wikis haben in einem Zwischenbericht mehr als ein Fünftel der Doktorarbeit von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg als Plagiat enttarnt, davon 27 Seiten als Komplettplagiat.“
- Handelsblatt: „Dem Grundsatz der Wahrheit verpflichtet“ (Rüdiger Scheidges) Interview mit dem Historiker Prof. Rainer Elkar, Bundeswehruniversität in München: „Studenten in Uniform, die bei einem Täuschungsversuch erwischt werden, droht die Degradierung oder gar Entlassung. Wer selber ‚etwas dienstrechtlich von seinen Untergebenen fordert, was er nicht zu leisten vermag, ist meiner Meinung nach zur Führung ungeeignet‘.“
- Hessischer Rundfunk: Guttenberg: "Gravierende Fehler" Guttenberg räumt ein, nicht absichtlich abgeschrieben zu haben.
- Main-Post Würzburg: Unterfrankens CSU stellt sich hinter Guttenberg (Manfred Schweidler/dpa) „Noch einmal nahm Glos seinen Parteifreund Karl-Theodor zu Guttenberg in Schutz. Die Tatsache, dass er sich hinter seinen einstigen Nachfolger als Wirtschaftsminister gestellt habe, habe ‚sehr viel Beifall gefunden‘. Er hoffe auch, dass ‚die Nebel sich bald wieder verziehen‘.“
- Main-Post Würzburg: Die Union stützt zu Guttenberg (Werner Kolhoff). „Auf der Internetseite unter dem Namen GuttenPlag wurden inzwischen schon auf über 250 der insgesamt rund 400 Seiten der Doktorarbeit nicht korrekt gekennzeichnete Zitate gemeldet. Jedoch stand eine genaue Überprüfung noch aus. Selbst CSU-Chef Horst Seehofer wollte da nicht mehr von einer Kampagne der Linken gegen den Minister sprechen. Das hatte am Sonntag die CSU-Europaabgeordnete Monika Hohlmeier in der ARD-Talkrunde Anne Will behauptet, was vor allem Bayreuther Wissenschaftler als Versuch Hohlmeiers werten, die Universität politisch unter Druck zu setzen.“
- Main-Post Würzburg: Was zwei Buchstaben ausmachen können (Angelika Becker und Tilman Toepfer).
- Main-Post Würzburg: Magie und Macht von Titeln schwindet (bea) „Akademische Titel werden wieder hinterfragt, seit Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg (CDU) vorgeworfen wird, etliche Stellen in seiner Doktorarbeit weder selbst erdacht, noch selbst formuliert zu haben.“
- Mitteldeutsche Zeitung: Union hält zu Guttenberg (Markus Decker) „Zwar hat die Internetplattform »GuttenPlag« auf insgesamt 271 der 475 Seiten der Dissertation Plagiate entdeckt. Aber der Union ist das egal. So tat Wahlkämpfer Haseloff kund: »Guttenberg ist ein guter Minister. Er wäre auch ohne Doktortitel Minister geworden.«“ - siehe auch Pressemitteilung dazu: Verteidigungsminister zu Guttenberg ist Festredner bei Doktorandenehrung an der Uni Bayreuth.
- n-tv.de: "Gegen die Jagd auf Dr. Guttenberg" - 130.000 Fans auf Facebook mit Graphik von GuttenPlag Wiki (incl. Quellenangabe) und zwei Links die direkt nach hier führen
- Nürnberger Nachrichten: GuttenPlag präsentiert ernüchternde Zwischenbilanz
- Nürnberger Zeitung: Guttenberg Redner bei Doktorandenehrung - Ungeachtet der Plagiatsvorwürfe (dpa).
- Nürnberger Zeitung: Erlanger Fachanwalt zum Plagiatsvorwurf (Andrea Munkert) Interview mit dem Erlanger Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht Michael Metzner „über die rechtlichen Folgen, die Verteidigungsminister zu Guttenberg jetzt bevorstehen könnten“.
- Nordwest-Zeitung: Plagiatsaffäre: Viel Spott, aber auch Zuspruch für Guttenberg (Michael Fischer) „Verteidigungsminister Guttenberg denkt nicht an Rücktritt.“
- Neue Züricher Zeitung: Guttenberg will Doktortitel dauerhaft nicht mehr führen (Reuters/ddp).
- Rheinische Post: Neue Vorwürfe gegen Guttenberg
- Rheinische Post: Rückendeckung in der Plagiats-Affäre - Union schart sich hinter Guttenberg (RTR/ots) „Stefan Müller, Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe: ‚Der Bundestag ist kein Schiedsgericht für Fußnoten‘.“
- Rheinische Post: Seine Unterstützer haben Zulauf - Guttenberg spaltet das Netz Bemerkung an RP
- Rheinische Post: Adel verpflichtet (Michael Bröcker) Kommentar.
- Schwäbisches Tagblatt: Der akute Fußnot(en)stand (Matthias Stelzer) Kommentar. „Deutschlands Glamour- und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat in seiner Dissertation auf ein paar der nötigen Anmerkungsziffern verzichtet und sich dabei selbst Fußangeln ausgelegt, an denen ihn die Opposition jetzt gerne zur Strecke bringen würde. Als ob es außer den Doktorspielchen nicht andere Themen – beispielsweise den Afghanistan-Einsatz oder den „Gorch-Fock“-Unfall – gebe, an denen man einen zuletzt nicht übermäßig glaubwürdigen (Kriegs-)Minister zu messen hat.“
- Schwäbisches Tagblatt: „Juristen sind doch keine Germanisten“ - Tübinger Informatikprofessor verteidigt zu Guttenberg (Ulrike Pfeil) „Karl-Theodor zu Guttenberg bekommt Unterstützung von einem Tübinger Informatikprofessor. Auf der Facebook-Seite Pro Guttenberg bezeichnet Wilhelm Spruth den Plagiatsvorwurf gegen den Verteidigungsminister als ‚erbärmliche Hetze‘.“
- Der Spiegel, Heft 8/2011, "Das Märchen vom ehrlichen Karl, (Dr.) zu Guttenberg und die Wahrheit". In dieser Titelgeschichte vermutet der Spiegel, "viele Passagen scheint Guttenberg selbst formuliert zu haben, zum Beispiel diese: 'Was also bereits im Alten Testament im Buch Esther und beim Propheten Daniel ...'" (Seite 24). Die fragliche Stelle ist seit dem 19. Februar als Übersetzungsplagiat markiert: Fragment_223_11-17.
- SPIEGEL ONLINE: Attacke aus der Fachwelt: Renommierter Jura-Professor fordert Guttenbergs Rücktritt (otr/dpa/dapd) "Die Universität Bayreuth müsse Karl-Theodor zu Guttenberg den Doktorgrad entziehen, fordert Peter Landau, ehemaliger Jura-Dekan der LMU München. Etwas anderes sei nicht vorstellbar. Und dann müsse der Verteidigungsminister zurücktreten."
- SPIEGEL ONLINE: Neue Vorwürfe: Guttenberg soll weitere Textteile übernommen haben (jok/Reuters) "Bei seiner Dissertation hat Karl-Theodor zu Guttenberg möglicherweise mehr Textpassagen kopiert, als bisher bekannt. Laut "Focus Online" nutzte der Minister dabei eine weitere Expertise des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags für seine Zwecke - ohne die Autoren zu nennen"
- SPIEGEL ONLINE: Festvortrag an der Uni Bayreuth: Guttenberg soll Doktoranden ehren (cht/dapd) "Karl-Theodor zu Guttenberg ist der wohl prominenteste Absolvent der Uni Bayreuth - und seine Doktorarbeit wegen Vorwürfen der Texträuberei derzeit höchst umstritten. Im Mai soll der Verteidigungsminister nun ausgerechnet zu Ehren neuer Doktoranden eine Festrede an seiner Alma Mater halten."
- SPIEGEL ONLINE: Guttenberg in Not: Union fürchtet den Abgang des Superstars (Sebastian Fischer und Philipp Wittrock) "Geh' nicht! In der Union wächst die Sorge, Karl-Theodor zu Guttenberg könnte wegen der Plagiatsaffäre hinwerfen. Kanzlerin Merkel und CSU-Chef Seehofer stärken dem Verteidigungsminister den Rücken. Doch auch sie wissen: Ihr Superstar ist unberechenbar - und vielleicht bald nicht mehr zu halten."
- SPIEGEL ONLINE: Guttenberg-Talk bei Anne Will: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feind (Oliver Trenkamp) "Von Alice Schwarzer bemitleidet, von Monika Hohlmeier verteidigt, mit Thomas Gottschalk verglichen: Es steht schlimm um Karl-Theodor zu Guttenberg. Bei Anne Will tagte ein Fernsehgericht und befand über die Rücktrittsreife des Verteidigungsministers."
- SPIEGEL ONLINE: Plagiatsaffäre: Guttenberg will auf Doktortitel verzichten (jok/dpa-AFX) ""Blödsinn", "Peinliches", "gravierende Fehler": Karl-Theodor zu Guttenberg hat auf einer Wahlkampfveranstaltung massive Selbstkritik geübt - und will seinen Doktortitel dauerhaft ruhen lassen. Einen Rücktritt schloss der Minister aber erneut aus."
- SPIEGEL ONLINE: Plagiatsaffäre: SPD und Grüne wollen Guttenberg im Parlament stellen "Der Druck auf Verteidigungsminister Guttenberg wächst: Grüne und SPD haben eine Aktuelle Stunde im Bundestag zu den Plagiatsvorwürfen gegen den CSU-Politiker angekündigt. In der Affäre um Guttenbergs Dissertation geht es inzwischen auch um möglichen Amtsmissbrauch."
- Sprengsatz (Politik-Blog aus Berlin): Guttenbergs Befreiungsschlag (Michael Spreng) Kommentar. „Die Entwicklung der Popstars zeigt: Am gefährlichsten wird es für die Idole, wenn ihnen neue Superstars die Fans abspenstig machen. Dann stürzen Showgötter. Diese Gefahr droht zu Guttenberg nicht, denn in der Politik ist weit und breit kein neues Idol in Sicht. Das ist seine Chance.“
- SR 2 KulturRadio: "Ganze Seiten übernommen"
- Stern: Guttenberg verzichtet auf Doktortitel - dauerhaft (swd/Reuters/DPA).
- Stern: Die Guttenberg-Affaire - Kulturkampf um einen Angebeteten (Florian Güßgen) „Die Vorwürfe an Minister zu Guttenberg haben eine erregte Debatte ausgelöst - auch über die Geschäftsgrundlagen der Politik. Viele seiner Fürsprecher verlassen dabei den Boden der Vernunft.“
- Stern: Berlin vertraulich!: KT - (K)ann (t)äuschen (Hans Peter Schütz) Kolumne. „Immer neue Enthüllungen rücken Baron zu Guttenberg ins Zwielicht. Er stehe ‚mit der Wahrheit auf Kriegsfuß‘ schreiben zwei Journalisten, die dieser Tage eine Biografie des Ministers veröffentlichen.“
- Stern: Kein Rücktritt wegen Plagiatsaffäre: Unions-Führung stellt sich hinter Guttenberg (zen/DPA/Reuters).
- Stern: Reaktion auf Plagiatsvorwürfe: Guttenberg will seinen Dr. abschütteln (Sonja Jordans) „In der hessischen Provinz gesteht Karl-Theodor zu Guttenberg Fehler ein und erklärt, dass er den Doktortitel nicht mehr tragen werde, auch wenn es ihn schmerze. Echte Reue sieht anders aus.“
- Süddeutsche Zeitung: Der leere Schein der Wissenschaft (Thomas Steinfeld mit "Die vielen Plagiate in Guttenbergs Dissertation sind keine Lappalie. Auch die Zahl der Fußnoten und der Umfang der Arbeit zeigt, dass hier etwas im Argen liegt: Ist das überhaupt Wissenschaft?")
- Süddeutsche Zeitung: Wenn einen die warme Wolke nicht mehr trägt
- Süddeutsche Zeitung: Guttenberg verzichtet dauerhaft auf Doktortitel (außerdem im Bericht: weiteres Dossier der wissenschaftlichen Dienste im Umfang von 15 Seiten aufgetaucht --> liegt der SUEDDEUTSCHEN vor)
- Süddeutsche Zeitung/jetzt.de: Sherlock von und zu Holmes (jurek-skrobala)
- Südkurier: Pro und Contra Guttenberg: Der Kampf im Netz (Michael Pohl)
- tagesschau.de: Guttenberg will den Doktor loswerden
- tagesschau.de: Nach Plagiatsvorwürfen - Guttenberg gibt den Doktor ab
- die tageszeitung: „Ich danke Herrn Dr. Guttenberg“ (Falk Lüke) „Daniel Pentzlins Erstsemesterarbeit tauchte in Guttenbergs Doktorarbeit auf. Pentzlin nimmt's aber locker und freut sich, dass die Sozialwissenschaften als ‚ernstzunehmend‘ vorkommen.“
- WELT ONLINE: Union steht fest zu Guttenberg
- Weser-Kurier (Bremen): Bremer Rechtswissenschaftler erhält Hass-Mails
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Guttenbergs Rolle rückwärts (Dirk Hautkapp) Kommentar. „Wenn Guttenberg schon bei seiner Promotion den Kompass verlor, wie will der Mann eigentlich die Bundeswehr durch die größte Reform seit Bestehen der Streitkräfte bringen?“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Guttenberg bittet Uni um Aberkennung von Doktorarbeit (rtr/dapd).
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Hat Guttenberg auch seinen Lebenslauf poliert? (Christopher Onkelbach, Birgitta Stauber-Klein) „Der Verteidigungsminister soll nicht nur bei der Doktorarbeit geschummelt haben. Auch sein Lebenslauf ist laut Medienberichten mindestens ‚aufgehübscht‘.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Guttenberg-Fans stärken dem Verteidigungsminister via Facebook den Rücken (Ingmar Kreienbrink) „Fans von Karl-Theodor zu Guttenberg machen im Netz mobil. Über 120.000 Personen gefällt die Forderung einer Facebook-Seite nach dem Ende der ‚Hetzjagd‘ auf den Verteidigungsminister. In einer DerWesten-Umfrage fordern 57 Prozent den Rücktritt.“
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Merkel soll Guttenberg „zum Schutz“ abberufen (dapd).
- Westdeutsche Allgemeine Zeitung: TV-Kritik: Bei Anne Will wird Doktor Guttenberg seziert (Vanessa Klüber) „‚Doktor Guttenberg – alles nur geklaut?‘ fragte Anne Will ihre Gäste beim Polit-Talk in der ARD am Sonntag. Der Verteidigungsminister selbst fehlte in der Sendung. Die Gäste wussten aber auch ohne ihn, welche Fehler er gemacht hat.“
- ZEIT ONLINE: Guttenberg will seinen Doktortitel nicht mehr haben (ZEIT ONLINE, dpa).
- ZEIT ONLINE: Guttenberg kopierte auch aus der ZEIT (David Hugendick) Weite Teile der Dissertation des Verteidigungsministers stammen aus ungenannten Quellen, belegt die Website "GuttenPlag Wiki". Auch aus der ZEIT schrieb er ab. ZEIT Faksimile
- ZEIT ONLINE: Guttenberg verhöhnt das Leistungsprinzip (Meike Fries) Kommentar. „Mit Abschreibern ist kein Staat zu machen.“
- ZEIT ONLINE: Merkel spricht Guttenberg Vertrauen aus (dpa, Reuters, AFP).
- ZEIT ONLINE: Guttenberg soll an Rücktritt gedacht haben {ZEIT ONLINE, dpa, AFP).
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